
Kaleidoskop der Fiskalphilatelie
In der gedruckten Ausgabe der Deutschen Briefmarken Zeitung wurde unter anderem folgendes Buch rezensiert:
Kaleidoskop der Fiskalphilatelie. Vielfalt – Einzigartigkeit – Historie. Von Carsten Mintert (Hrsg.).
130 Seiten, gut 150 Farbabbildungen, Format DIN A4, gebunden mit Festeinband. Preis: 24 Euro plus 3 Euro Versandkosten (Ausland 8,50 Euro). Erhältlich bei Carsten Mintert, Hagedornweg 29, 42699 Solingen, fiskal.mintert@gmail.com, www.fiskalphilatelie.de.
Seit 30 Jahren bearbeiten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Fiskalphilatelie ein Gebiet, das in Deutschland leider weniger Freunde findet als anderswo. Die ansprechend gestaltete Festschrift kann dem hoffentlich abhelfen, denn sie zeigt anschaulich auf, welche Möglichkeiten die Stempelmarken aufgeschlossenen Sammlern öffnen.
Wie gut die Fiskalphilatelie die allgemeine Geschichte spiegelt, zeigt Thomas Benicke anhand eines Mitgliedsbuches der Sterbekasse der Sächsischen Fechtschule auf, dessen letzte Eintragung auf den 29. April 1948 datiert. Folglich hat diese private Versicherung zu dem Zeitpunkt noch bestanden. 135 Schilling kostete 1996 die von Franz Breitwieser vorgestellte Genehmigung für ein unter zwölfjähriges Kind, bereits auf öffentlichen Straßen Fahrrad fahren zu dürfen. Der Bescheid galt aber nur innerhalb Wiens – nicht, dass jemand in Versuchung käme …
Die beiden Beispiele belegen, wie gut Fiskalphilatelie, traditionelle und Thematische Philatelie zusammenspielen. Es lohnt sich, die eingefahrenen Gleise zu verlassen.

MICHEL Iberische Halbinsel 2022
107. Auflage, 896 Seiten, kartoniert
Preis: 54,00 €
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