Mit dem Postbus durch Uganda
Schon zur Postkutschenzeit stellte die Post nicht nur Sendungen zu, sondern fungierte zugleich als Reisedienstleister. Daran hat sich bis in die heutige Zeit in vielen Ländern nichts geändert. In unseren Nachbarländern Österreich oder der Schweiz zum Beispiel kann eine Reise mit dem Postbus, www.postbus.at/de/, bzw. PostAuto, www.postauto.ch/ , angetreten werden.
Vor allem in dünn besiedelten Gebieten ist es für Postunternehmen rentabler, den Transport von Sendungen mit einem Reisedienst zu verbinden. Hier als Beispiel Uganda: Die Post des ostafrikanischen Staates betreibt fünf Postbuslinien, die von Montag bis Samstag verkehren. Von der Hauptstadt Kampala aus fahren sie die größten Städte des Landes an.
Gezeigt werden hier zwei Bustickets für eine Fahrt von Kasese, gelegen im Ostwesten Ugandas am Fuße des Ruwenzori-Gebirges, nach Kampala, eine Strecke von rund 400 Kilometern.
Die Reise wurde am 30. Dezember 2011 angetreten, der Fahrtpreis pro Ticket betrug 25 000 Uganda-Schilling, umgerechnet ca. 7,50 Euro. Der Bus startete um 5 Uhr morgens. Unterbrochen wurde die Fahrt von etlichen Zwischenstopps, bei denen Frachtgut ein- und abgeladen wurde und Reisende zu- und ausstiegen. Für die Verpflegung der Reisenden sorgten Händler an der Wegstrecke, die bei den Stopps des Busses Chapati (Fladenbrote), Fleischspieße, geröstete Erdnüsse und Getränke feil boten. Snacks und Getränke wurden durchs Fenster hineingereicht, Geld hinausgereicht. Nachdem die im Verkehr erstickenden Straßen von Kampala überwunden waren, endete die Reise schließlich gegen 13 Uhr an der Hauptpost von Kampala.
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