Heute im Kino: Der kleine Hobbit
Es ist so weit! Weltweit wartet eine riesige Fan-Gemeinde auf den Start des ersten Teils der neuen Peter Jackson-Trilogie „Der kleine Hobbit“. Nach dem Riesenerfolg der „Herr der Ringe“-Filme wird dieses neue Großprojekt sicherlich erneut die Kassenrekorde der Kinos brechen. Der neuseeländische Regisseur greift dabei in erstaunlichem Maße auf das eingespielte Team der vorherigen Produktion zurück und nimmt sich sogar die Freiheit heraus, einige besonders beliebte Filmcharaktere der Ringe-Trilogie zu kleinen Gastauftritten in das neue Werk zu laden, die dort – streng genommen – laut Romanvorlage nichts zu suchen haben.
Die Geschichte des kleinen Hobbits erschien vor 75 Jahren erstmals auf dem Buchmarkt. Zwar als Kinder- und Jugendbuch für J. R. R. Tolkiens eigenen Nachwuchs konzipiert, ließ der Text bereits erahnen, dass der Autor etwas Größeres im Hinterkopf hatte. Bereits vor seiner Zeit an der Universität hatten sich Erzählungs-Fragmente und Gedichte in seinem Geiste geformt, die langsam aber sicher zum Teil eines inneren Parallel-Universums zusammenwuchsen. Auf diesem Boden entstand die Geschichte des gemütlichen Zeitgenossen namens Bilbo Beutlin (im Original Bilbo Baggins), der gegen seinen Willen in ein gefährliches Abenteuer gezogen wird.
Darin geht es um nicht weniger als einen sagenumwobenen Goldschatz aus den Klauen eines Drachen zu befreien. Dass nun gerade Herr Beutlin vom Zauberer Gandalf als der ideale „Meisterdieb“ auserkoren wurde, setzt natürlich humoristische Akzente. Doch der mutige Hobbit erfährt unerwartete Unterstützung, als ihm „rein zufällig“ ein magischer Ring in die Hände fällt, den er etwas „unsauber“ von einem unheimlichen Höhlenbewohner ergattern kann. Vor dem Hintergrund der Handlung der Ringe-Trilogie, die den meisten Kinobesuchern natürlich vertraut ist, entspinnt sich darin aber ein verbindender roter Faden, der durch die Erklärungen in der Mittelerde-Chronik Tolkiens, dem „Silmarillion“, seine Schlüssigkeit und Belastbarkeit erfährt.
Aber wie dem auch sei, man darf gespannt abwarten, was dem Meisterregisseur dieses Mal für ein Geniestreich gelungen ist. Die Briefmarken entstammen sämtlich der neuseeländischen Ausgabe vom 11. September 2012. Auch philatelistisch darf man mit einer Fortsetzungsgeschichte rechnen, denn so eine Chance kann sich keine Postverwaltung entgehen lassen.
Ostafrika
ISBN: 978-3-95402-372-1
Preis: 89,00 €
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