Morgen neu: DBZ 1/2013
Ein Känguru feiert Geburtstag. Kein beliebiges, das durch die australische Wüste hüpft. Nein, ein philatelistisches. Vor 100 Jahren erschienen die ersten Briefmarken des Australischen Bundes. Längst zählt die Ausgabe mit dem Känguru auf der Landkarte zu den Legenden der Philatelie. DBZ-Autor Walter Köcher stellt aber nicht nur dieses Känguru vor, das inzwischen gute Preise erzielt. Er präsentiert auch Möglichkeiten, sich mit Australien zu beschäftigen, ohne den Geldbeutel zu leeren, beispielsweise mit einer thematischen Orientierung der Ländersammlung.
Mit zwei thematischen Artikeln Dietrich Ecklebes beginnt der Teil „Europa & Übersee“. Zunächst blickt er in die Frühgeschichte des Menschen zurück und besucht philatelistisch das Neandertaler-Museum im kroatischen Krapina. Dann begibt er sich an den höchsten und den tiefsten Punkt unserer Erde, den Mount Everest in Nepal und das Tote Meer in Israel, dokumentiert auf einer Gemeinschaftsausgabe beider Staaten. Mit Pinguinen zu Weihnachten geht es im grünen Teil des Heftes dann weiter; regelmäßige DBZ-Leser wissen natürlich sofort, dass damit nur Max Koeslings Polarpostseite gemeint sein kann. Herbert Judmaier stellt die dem Skisport gewidmeten ersten Neuheiten Österreichs vor und widmet sich außerdem den neuen Automatenmarken – stolzen vier Stück in zwei verschiedenen Ausführungen. Überhaupt kommen Automatenmarken-Sammler dieses Mal besonders gut weg, denn Uwe Kensing informiert über den aktuellen Stand des Luxemburger Experimentes mit neuen Geräten, derweil Hans-Jürgen Tast Neuigkeiten zweier Inseln vermeldet, Irland und Großbritannien.
Natürlich finden im aktuellen Heft auch die postgeschichtlich orientierten Philatelisten reichlich Lesestoff. Alfred Peter blickt knapp 40 Jahre zurück und berichtet über die Entstehung einer weiteren DDR-Ausgabe zum Thema Verkehrssicherheit. Peter Fischer erinnert im „Basiswissen“ an ein amtliches Dokument, das es zwischen 1881 und 1995 gab: das Postleitheft oder Postkursbuch. Michael Burzan stellt weitere Sonderdrucke aus Monaco vor, und Helmut Caspar erinnert an die Auswirkungen der Französischen Revolution auf Deutschland, als die Mainzer Republik eigene Notgeldmünzen ausgab. Varianten der Briefmarken-Erstausgabe Preußens sind derweil ein weiteres Thema Peter Fischers auf den silbergrauen Postgeschichtsseiten.
Sammeln Sie Bund Spezial? Dann lohnt es sich diesmal ganz besonders, die aktuellen Deutschland-Seiten aufzuschlagen. Dort finden Sie nämlich großformatige Abbildungen der drei Nummerntypen der Dauerrollenmarke zu 3 Cent. An den entscheidenden Stellen können Sie mühelos die Punkte nachzählen – unser Grafiker fertigte perfekte Scans, die Druckerei setzte die Abbildungen feinfühlig um. Auf der Folgeseite präsentiert Frank Walter sodann einen indischen Sonderstempel aus 10117 Berlin mit der Inschrift „Erlebnis: Briefmarken“ …
Gleich zweifach können Sie in Heft 1/2013 gewinnen. Zum einen ideell, indem Sie die Ausgabeprogramme der Postunternehmen aus 46 Ländern und Gebieten studieren, in müheseliger Kleinarbeit zusammengestellt von DBZ-Redakteur Jan Sperhake. Zum anderen rufen wir, wie stets im ersten Heft eines Jahrganges, zur Wahl der schönsten Ausgabe des Vorjahres auf. 45 Ausgaben stellen sich Ihrem Votum.
Ab morgen liegt Heft 1/2013 im Bahnhofsbuchhandel aus. Abonnenten haben es planmäßig bereits erhalten. Sie genießen zudem einen Preisvorteil und zahlen nur 2,75 statt 3,70 Euro pro Heft. Ein DBZ-Abonnement lohnt sich rundum.
Münzen Deutschland 2022
ISBN: 978-3-95402-397-4
Preis: 32,00 €
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