Morgen neu: DBZ 15/2013
Mit Besonderheiten en masse warten die Zusammendrucke und Markenheftchen des Deutschen Reiches auf. Viele davon sind auch für Sammler mit normalem Geldbeutel erschwinglich. Mitunter muss man aber schon einige Zeit suchen, ehe man gesuchte Stücke oder Belege bekommt. Jürgen Seiffert gibt Anregungen aus der Sicht eines Sammlers.
Reichlich Anregungen fanden Sie in Dr. Joachim Helbigs 33-teiliger Serie „Lehrbriefe Vorphilatelie/Postgeschichte“. Mit drei Checklisten klingt sie nunmehr aus. Wer die Listen fotokopiert, der gewinnt wertvolle Hilfsmittel zur Klassifizierung von Belegen. Äußerst wichtige Hilfsmittel für Philatelisten kommen bekanntlich aus Unterschleißheim, Sitz des Schwaneberger Verlags. Weltweit nutzen Philatelisten die Michel-Kataloge. Zur 100. Auflage des Michel Deutschland-Kataloges dachte sich der Verlag etwas Besonderes aus und druckte ein Sonderheft, das dem Band gratis beiliegt. Die DBZ-Redaktion erhielt eines der ersten gedruckten Exemplare. Unsere Besprechung des erst am vergangenen Freitag in den Handel gekommenen Werkes finden Sie bereits jetzt – im aktuellen Heft 15/2013.
Heute in einer Woche kommt am 18. Juli eine Zuschlagsmarke zugunsten der Opfer des jüngsten Hochwassers an die Schalter. Selbstverständlich stellen wir die Marke mit bekanntem Motiv vor. Daneben informieren wir aktuell über Stempelaktionen der „Erlebnis: Briefmarken“-Teams der Deutschen Post sowie eine Spendensammelaktion der Bundeswehr-Philatelisten unter der Schirmherrschaft des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium der Verteidigung, Thomas Kossendey.
Brandaktuell informiert Max Koesling auf der Polarpost-Seite über Fahrten der Postschiffe zum Nordkap. Jacky Stoltz stellt einen italienischen Sonderstempel zur Luftfahrt-Thematik vor, ehe er die Luftpost-Chronik der Lufthansa ergänzt. Herbert Judmaier kann bereits jetzt Abbildungen einer Liechtensteiner Ausgabe des Herbstes zeigen, Walter Köcher die lettischen Euro-Münzen, die mit dem Beitritt des Landes zur Euro-Zone am 1. Januar 2014 in Umlauf kommen werden. Derweil weist Hans-Jürgen Tast auf einen Absenderfreistempel hin, der eine österreichische Gedenkmarke bestens ergänzt. Ebenfalls aus Tasts Feder stammt der Artikel über neue Automatenmarken Irlands. Michael Burzan nahm aktuelle Briefbewertungen unter die Lupe. Eine allgemeine Marktstudie bescheinigt der Philatelie, Rückenwind zu genießen.
Natürlich kommen im aktuellen Heft auch die Historiker zu ihrem Recht. Prof. Dr. Reinhard Krügers Serie zur Rohrpost findet ihre Fortsetzung mit einer Übersicht über frühe Stempel. Peter Fischer erinnert an die Volksabstimmung in Schleswig, 1920. Im Basiswissen stellt er uns den Postschweden vor, blickt also fast 400 Jahre zurück. Etwas jüngeren Datums sind vier Pferdesport-Sondermarken, deren Werdegang Alfred Peter anhand der Akten des Postministeriums der DDR nachvollzieht. Vor 1150 Jahren, also vor Beginn der modernen Postgeschichte, kamen die Slawenapostel Kyrill und Method im Großmährischen Reich an. Dietrich Ecklebe erinnert an ihr Wirken, das Briefmarkenausgaben mehrerer Länder würdigen. Dem schließt sich ein weiterer Artikel Ecklebes an, ein Artikel zu den koreanischen Schildkrötenschiffen Li Sun-sins. Michael Burzan setzt die Serie zu den halbamtlichen Schweizer Flugpostmarken fort und ruft zur Schatzsuche mit Kunst-Marken auf.
Mehrere Jahrhunderte überbrückt schließlich Helmut Caspar, der im aktuellen Heft gleich zweimal die Numismatiker erfreut. Ausbeutemünzen entstanden seit der frühen Neuzeit. Im kommenden Jahr legt das Bundesfinanzministerium eine Silbermünze zu 10 Euro anlässlich des 250. Geburtstages Johann Gottfried Schadows auf.
Morgen kommt die DBZ 15/2013 in den Handel. Abonnenten liegt das Heft bereits vor. Sie genießen einen Informationsvorsprung und zahlen nur 2,75 statt 3,70 Euro pro Ausgabe.
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