Die Briefmarke als Talisman
Manche Menschen sind vermutlich heute einfach im Bett geblieben, um sich zumindest die Gelegenheit, „mit dem falschen Bein aufzustehen“ zu ersparen. Wer abergläubisch ist, dem könnte heute auch der Anblick einer seinen Weg kreuzenden schwarzen Katze schwer zu schaffen machen. „Freitag, der dreizehnte“ hat es als angeblicher Unglückstag ins Bewusstsein vieler Menschen geschafft, obwohl Statistiken stets darauf verweisen, dass an einem Freitag, dem 13. nicht mehr Unfälle passieren, als an anderen Tagen auch. Das mag daran liegen, dass laut christlicher Überlieferung Jesus an einem Freitag gekreuzigt wurde und die Zahl „Dreizehn“ zudem in unseren Breiten als Unglückszahl gilt.
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So wird in manchen Gebäuden kein 13. Stockwerk ausgewiesen und manche Hotels verzichten auf die Zimmernummer „13“. Im Judentum und in Japan hingegen gilt die „13“ als Glückszahl. Hilft aber nichts, wenn man abergläubisch ist, und filmische Machwerke wie „Freitag der 13.“ haben diese Ängste in mehreren Teilen munter befeuert. Manche Menschen werden sogar richtig krank, die Krankmeldungen schnellen an Tagen wie diesem tatsächlich in die Höhe, wissenschaftlich heißt die Angst vor „Freitag dem 13.“ übrigens „Paraskavedekatriaphobie“. Die belgische Post will ihre Kunden vor Unheil schützen (oder das Schicksal herausfordern?), bringt deshalb extra heute eine Serie von fünf „Glücksbringer-Briefmarken“ heraus und wünscht damit „Viel Glück!“ Aber, mal so im Vertrauen: Wären sieben Briefmarken nicht sicherer gewesen?
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