Preußischblau: Weg der Farbinstabilität

Preußischblau: Weg der Farbinstabilität

Die Farbe des Preußischblau – auch als Berliner Blau bekannt – galt lange als sehr stabil und farbbeständig, bis 1985 durch Hans Becker Farb­-instabilitäten auf Antoine Watteaus Gemälde „Récréa­tion Italienne“ gefunden wurden. Obwohl bereits nach der Entdeckung von Preußischblau in Berlin durch Johann Jacob Diesbach im Jahre 1704 eine Reihe von Malern und Experten das Ausbleichen der blauen Farbe bemängelten, wurde erst vor einigen Jahren das Farbphänomen wissenschaftlich verstärkt mit aufwendigen analytischen zerstörungsfreien Methoden untersucht.
Für die Erscheinung der Farbaufhellung beziehungsweise des Ausbleichens möchte ich in Ermangelung eines geeigneteren deutschen Begriffs den englischen sehr prägnanten Fachbegriff des Fading als kurz und zutreffend beibehalten.
Im Zuge von wissenschaftlichen Pigmentuntersuchungen mit Hilfe der Röntgenspektroskopie an der schwedischen Skilling-Banco-Ausgabe von 18553 habe ich die blaue 4-Skilling-Banco-Marke, die auch im Mittelpunkt dieses Artikels steht, untersucht.

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Dr. Hugo Olsson hat in seinem Buch von 1955 die Druckerbedingungen für die erste schwedische Briefmarkenausgabe beschrieben. Durch technische Unzulänglichkeiten an Gerät, Pigmenten, Papier und schlecht ausgebildetem Personal sowie mangelndem Kapital konnte keine Produktion auf dem eigentlich notwendigen hohen Niveau gewährleistet werden …

Den kompletten Artikel von Dr. Udo Groß über Farbverluste als eine Folge von Fading lesen Sie in der aktuellen DBZ. Die DBZ 22/2016 ist in vielen Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Abonnenten bekommen die DBZ früher als die Einzelkäufer und sie sparen außerdem auch noch gegenüber dem Kauf im Einzelhandel.

Titelabbildung: Preußische Freimarke zu 2 Silbergroschen, Michel-Nummer 17b, erschienen 1862.


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