Rätselhafte Steinkugeln
Im Südwesten Costa Ricas, direkt an Panama grenzend, liegt das Diquis-Delta. Hier mündet der Rio Terraba in den Pazifik. In der Sprache der dort lebenden Indios heißt der Fluss Diquis, was etwa großes Wasser oder großer Fluss bedeutet. Hier wurden die Hinterlassenschaften einer der rätselhaftesten präkolumbianischen Kultur Mesoamerikas gefunden und seit den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erforscht. Doch bisher offenbaren die Forschungen mehr Rätsel als Lösungen. Die ausgegrabenen Funde sind so vielschichtig, dass man bisher keinerlei Herkunft oder Beziehungen zu anderen Kulturen klären konnte. Die meisten Funde, die heute im Nationalmuseum und im Museo del Oro in San José aufbewahrt werden, stammen aus Raubgrabungen und sind somit für die Archäologen fast wertlos, da sie keinerlei Auskunft über ihre Herkunft liefern. Daher sind viele Erkenntnisse heute noch umstritten.
Die bekanntesten Hinterlassenschaften der Diquis-Kultur sind die zahlreichen Steinkugeln. Daneben gibt es Keramikfunde und Goldgegenstände. Doch von welchen Hochkulturen Amerikas wurde die Diquis-Kultur beeinflusst? Die südlichste Fundstelle der Ma-yas liegt rund 800 Kilometer nördlich und das nördlichste Zentrum der Goldverarbeitung in Kolumbien ist rund 1000 Kilometer südlicher angesiedelt …
Den kompletten Artikel von Dietrich Ecklebe über die Steinkugeln der Diquis-Kultur finden Sie in der aktuellen DBZ. Die DBZ 22/2016 ist in vielen Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Abonnenten bekommen die DBZ früher als die Einzelkäufer und sparen außerdem auch noch gegenüber dem Kauf im Einzelhandel.
Titelabbildung: Im Juni 2016 präsentierte die Post Costa Ricas Briefmarken mit Steinkugeln aus Grabbo.
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