Zwei Cent zu viel

58 Cent hätten am 30. Dezember noch gereicht (Abb. Dietrich Ecklebe).

58 Cent hätten am 30. Dezember noch gereicht (Abb. Dietrich Ecklebe).

Zugegeben, die Eigenausgaben der Deutschen Post, die sogenannten Dienstganzsachen, tragen die Wertstempel nur zu Schmuckzwecken. Intern werden ganz andere, niedrigere Portosätze abgerechnet, als die scheinbare Frankatur der Werbebriefe erkennen lässt. Dennoch erfreuen die Ganzsachen, bringen sie doch Farbe ins Album.
Schmunzeln mussten wir, als zum Jahreswechsel Dietrich Ecklebes Meldung der Ganzsache „Post aktuell“ einlangte. Am 30. Dezember gestempelt, ziert die 60-Cent-Marke mit der Kaiserkone den Beleg. Somit frankierte die Deutsche Post höchstselbst bereits zwei Tage vor der Portoerhöhung zum neuen Entgelt


Anzeige
Jetzt bestellen MICHEL
Osteuropa 2021/2022 (E15)

ISBN: 978-3-95402-365-3
Preis: 52,00 €
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands.

Jetzt bestellen


Authored by: Torsten Berndt

There are 2 comments for this article
  1. Oliver Hirth at 12:15

    Die Sendung ist als Infopost gekennzeichnet. Eine Entgelterstattung der überfrankierten Beträge durch die Post AG wäre also (auch beim gewöhnlichen Kunden) möglich!

    • Torsten Berndt Author at 17:14

      Sehr geehrter Herr Hirth,

      Danke für den Kommentar!

      Natürlich können sich auch normale Postkunden bei Infopost Überfrankaturen erstatten lassen. Das Entgelt für Infopost liegt weit unterhalb der 58 Cent, die am 30. Dezember der Standardbrief kostete, den die Deutsche Post imitierte – allerdings mit dem Porto, das erst zwei Tage später fällig wurde.

      Mit freundlichen Grüßen

      Torsten Berndt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.