Post: 1000 StreetScooter für den Klimaschutz
Ihren tausendsten „StreetScooter“ hat die Deutsche Post kürzlich im Beisein von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgestellt. Die großen deutschen Autobauer Daimler, Volkswagen und Co. haben bisher nicht geliefert, somit gehen die Bonner ihren eigenen Weg im Bereich Elektromobilität.
Post setzt Zeichen
Mit den eigens von einer Post-Tochter entwickelten Elektrofahrzeugen will der Konzern seine Brief- und Paketzustellung CO2-frei und geräuscharm gestalten. Die Post kommt also leise und umweltfreundlich. Tausend der Gefährte wurden vom Bundesumweltministerium mit rund 9,5 Millionen Euro gefördert. „Die Deutsche Post setzt hier ein deutliches Zeichen. Wir brauchen mehr Klimaschutz im Verkehrsbereich“, so die Bundesumweltministerin. Ab 2017 will die Deutsche Post 10 000 StreetScooter im Jahr produzieren und mittelfristig ihre Zustellflotte in Deutschland komplett durch Elektrofahrzeuge ersetzen.
Auch UPS liefert elektrisch
Der Paketdienst United Parcel Service geht einen anderen Weg und setzt auf Umrüstung alter Dieselfahrzeuge. Der P45E mit einem zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen basiert auf einem Mercedes-Sprinter. Er entspricht optisch den herkömmlichen Auslieferfahrzeugen. Eingesetzt wird er in Paris, wo ein dichter Straßenverkehr kleinere und wendige Fahrzeuge erfordert.
Bereits seit 2010 nutzt UPS umgebaute 7,5 Tonnen Elektro-Zustellfahrzeuge (P80E) in Deutschland, diese werden von Elektro-Fahrzeuge Schwaben GmbH (EFA-S) umgerüstet. Dabei bleibt die Funktionsfähigkeit bestehen, während der Elektromotor zu einer Verringerung der Geräusche führt. Bis Ende 2017 sollen mit der alternativ betriebenen Fahrzeugflotte weltweit eine Milliarde Meilen zurückgelegt und mehr als 12 Prozent des konventionellen Kraftstoffverbrauches reduziert werden.
Abbildung: Deutsche Post AG
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