Der Aralsee: Eine ökologische Katastrophe
Am 12. Januar 2016 erschien in Usbekistan ein Block unter dem Titel „Die Katastrophe des Aralsees“. Abgebildet wurde ein verrostetes Schiff im Sand. Das Schiff liegt auf dem Grund des nahezu vollkommen ausgetrockneten Aralsees. So makaber die Darstellung wirkt, die Realität ist noch schlimmer, als man es sich vorstellen kann. Wissenschaftler setzen die Katastrophe und deren Folgen mit Tschernobyl gleich, doch in Mittelasien vollzog sich die Katastrophe von der Welt fast unbemerkt. Bereits 1991 war das Problem schon bekannt, wie eine sowjetische Briefmarke von 1991 zeigt.
Der Aralsee in Usbekistan und Kasachstan wird von den Wüsten Karakum und Kysylkum im Süden und von der Kasachensteppe im Norden eingeschlossen. Hier herrscht ein extremes Halbwüsten- oder Wüstenklima. Im Sommer sind Temperaturen von 40° Celsius keine Seltenheit und im Winter werden die gleichen Minustemperaturen erreicht. Es gibt also Temperaturunterschiede von bis zu 80 Grad Celsius, was an alle Lebewesen extrem hohe Anforderungen stellt. Im Jahresdurchschnitt fallen lediglich 100 Millimeter Niederschlag …
Den kompletten Artikel von Dietrich Ecklebe über „Die Katastrophe des Aralsees“ lesen Sie in der aktuellen DBZ. Die DBZ 23/2016 ist in vielen Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Abonnenten bekommen die DBZ früher als die Einzelkäufer und sparen außerdem auch noch gegenüber dem Kauf im Einzelhandel.
Baltikum und Finnland (E 11)
ISBN: 978-3-95402-361-5
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