Portoerhöhung vorerst nicht genehmigt
Eigentlich schien alles klar, die Genehmigung der Portoerhöhung reine Formsache. Nun hat die Bundesnetzagentur den Plänen der Deutschen Post allerdings vorerst einen Riegel vorgeschoben. Ursprünglich wollte die Deutsche Post das Briefporto zum 1. Januar 2019 erhöhen, allgemein wurden 80 Cent erwartet. Der Bundesnetzagentur genügten die zur Begründung der Portoerhöhung eingereichten Daten offenbar aber nicht. So wurde seitens der Behörde moniert, dass die vorgelegten Kostendaten und Prognosen „nicht ausreichend präzise und nachvollziehbar die im Juni angekündigten Umstrukturierungen, technischen Innovationen und Personalmaßnahmen“ berücksichtigen würden.
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Verfahren wird fortgesetzt
Sobald die Deutsche Post die geforderten aktuellen Daten eingereicht habe, werde das Verfahren fortgesetzt. Eine Genehmigung der neuen Portostufen ist damit erst im ersten Halbjahr 2019 zu erwarten. Zuletzt war das Briefporto zum 1. Januar 2016 erhöht und auf drei Jahre festgeschrieben worden. Der Kurs der Postaktie sank gestern um bis zu vier Prozent und war damit schwächster Wert im DAX.
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